Ab nach Draußen – auch im Winter!
Wie wäre es mit Eishockey?
Draußen sein im Sommer kann jeder. Wenn es dagegen kalt, grau und neblig ist, fällt es schon schwerer, die klobigen Winterstiefel zu schnüren und loszustapfen. Wie aber bringt man jemanden von der Couch, der grundsätzlich am liebsten dort den ganzen Abend sitzen bleibt? Sollte derjenige auch nur ein wenig sportaffin sein, könnte Eishockey die Lösung sein. Ok, selbst spielen wäre ideal – aber doch ein wenig aufwändig. Daher mein Tipp: Zumindest im Süden Deutschlands gibt es in vielen Orten Eishockeyclubs, die in niedrigklassigen Ligen gegeneinander antreten. Ursprünglicher, kantiger geht Sport nicht und langweilig wird es ohnehin nie.
Wichtig ist nur, einen unterklassigen Verein zu wählen. Einen, der kein Dach über der Eisfläche, zumindest aber keine Halle besitzt. Schließlich geht es ums authentische Erleben, ums draußen sein und darum, die Kälte mit einem Tee oder Glühwein in den Wollhandschuhen tatsächlich zu genießen.
Zwei Tipps zum Abschluss:
- Man mag es glauben oder nicht: Frauen sind die leidenschaftlichsten Eishockeyfans. Es besteht akkute Ansteckungsgefahr.
- Wenn es regnet, einfach daheim und drinnen bleiben. In einem offenen Stadion bei Regen ausharren, ist wirklich etwas für Masochisten.
Weitere Draußen-Tipps:
- Machen statt Ausreden finden – Andrea Lammert von Indigoblau.
- Draußenliebe im Winter: Dieses Licht! – Inka Chall von Blickgewinkelt.
- Raus aus dem Alltag, rein in die Wanderschuhe – Ellen Grohmann-Goldberg von Patotra.
- Auch im Winter draußen Kräuter naschen – Caroline Lohrmann von Pflanzenfrau.
- Beim Fernwandern reich wie ein Scheich und frei wie ein Vogel – Christof Herrmann von Einfach bewusst.
- Auszeit fürs Gehirn: Joggen in der Mittagspause – Steven Hille von Funkloch.
- Clean up? Nordic Walking? Geocaching? Einfach mal machen – Tanja Klintword von Spaness.